Am 17. März 2023 veröffentlichen die Osnabrücker Plattdeutsch-Rocker von Wippsteert ihr drittes Album “Flügge”. Das entsprechende Release-Konzert findet im Rosenhof statt – und zwar nicht nur live, sondern auch zeitgleich als Livestream.
Wippsteert sind der musikalische Plattdeutsch-Crashkurs für deine Ohren! Mit Folk-Rock „up Platt“ und einer gehörigen Portion Kneipencharme machen die sechs Musiker aus dem Osnabrücker Land Hochdeutsch zur Fremdsprache. Wo sich Mandoline, Akkordeon, Sport-Gitarre und tackerndes Banjo zu niederdeutschen Provinzweisheiten gesellen, wird das Mitgröhlen an der Bühnenkante zur Pflicht. Wippsteert sind eine Rockband mit Folk-Anstrich und Thekenpoeten mit Hang zum Pop. Sie sind Geschichtenerzähler, die ihren unverkennbaren Stilmix mit einem Augenzwinkern, aber auch mit großen Emotionen auf die Bühne bringen und damit nicht nur plattdeutsche Muttersprachler in ihren Bann ziehen.
Debüt in Eigenregie
Irgendwie „folkig“ soll es sein, soviel steht für Sänger und Frontmann Marcus „Bruni“ Bruns fest, als sich die Band 2014 im beschaulichen Alfhausen zusammenfindet. Das ein Jahr später veröffentlichte Erstwerk der damals noch fünf Bandmitglieder zeigt jedoch, dass diese Einordnung allein dem Wippsteert-Sound nicht gerecht wird. „Folkplattcore“ wird schließlich der Name eines neu geschaffenen Genres und gleichzeitig der Titel des in Eigenregie produzierten Albums. Weder Deutsch, noch Englisch, sind darauf zu hören. Stattdessen verschreibt sich die Band der Sprache, die seit jeher in der niedersächsischen Provinz gesprochen wird und die vor allem Sänger Bruni lebt: Platt! Der Name der Band: Wippsteert – Plattdeutsch für Bachstelze. Unruhig und umtriebig, immer in Bewegung.
Nicht zuletzt die Bemühungen um Pflege und Erhalt der plattdeutschen Sprache bringen der Band Förderungen und Auszeichnungen ein. Nach zahlreichen Konzerten im norddeutschen Raum und Gastauftritten im Radio erscheint 2020 das zweite Album „An un’ för sück“ in Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker Label Timezone Records. Eine konsequente Weiterentwicklung zwischen Plattdeutsch-Ballade, Country-Folk und Rockbrett. Begleitet werden Wippsteert dabei von Produzent Matthias Lohmöller vom Docmaklang-Studio in Osnabrück. Es ist die musikalische Grundlage für das 2023 erscheinende Drittwerk der Band: „Flügge“.
Drittes Album “Flügge” erscheint am 17. März 2023
Der Vogel lernt zu fliegen, der Wippsteert wird “Flügge”. Auf ihrem gleichnamigen dritten Album geben sich die sechs plattdeutschen Folk-Rocker aus dem Osnabrücker Land vielseitiger und selbstbewusster denn je. Zusammen mit Produzent Matthias Lohmöller vom Docmaklang-Studio in Osnabrück und dem Bremer Label Fuego entledigen sich Wippsteert erneut musikalischer Barrieren, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: Folk-Rock “up Platt”, der unterhält, aber auch bewegt.
Bereits im Opener “Miegklämmken” legen Mandoline und Akkordeon das Folk-Fundament, auf dem der Wippsteert-Sound fußt. Wenn Sänger Marcus “Bruni” Bruns im Duett mit der ostfriesischen Entertainerin Annie Heger zum großen Pop-Refrain ansetzt, macht er allerdings unmissverständlich klar, dass den Hörer auf “Flügge” sicher keine zeitgenössische Folklore erwartet.
Mit prominenter Unterstützung
Malte Hoyer, Frontmann der Bremer Institution Versengold, leiht Wippsteert obendrein für “Is goar nich so läip” seine Stimme. Gestützt von Irish-Folk und Bluegrass-Elementen entsteht eine melancholische, aber nie schwermütige Hymne über Vertrauen und Zuversicht. Als Bruni wenig später zur “Beziehungswaise” wird, macht sich dagegen ein klarer Post-Punk-Einschlag breit. Eine Bläsersektion treibt die Zirkus-Polka “Altobelli” nach vorne.
Wenn die Mandoline in “Hack Bolle” aber 00er-Jahre-Metal-Riffs zerschneidet, gehen Wippsteert bis ans Äußerste. Und wer könnte ein raubeiniges Stück Platt-Metal besser veredeln, als Simon “Mr. Hurley” Erichsen von Osnabrücks Vorzeige-Freibeutern Mr. Hurley & die Pulveraffen? Huah!
Zusammengehalten werden die elf Songs auf “Flügge” mit ihrem Staccato-Gesang und verträumten Folk-Melodien in “Herrenschokolade” bis zum Rock-Stampfer “Tina fällt” auch durch die ausschließlich plattdeutschen Texte. Wippsteert-typisch sind es die kleinen Strapazen des Alltags mit all ihren Facetten, die zu großen Geschichten werden.
Plattdeutsch lebt, ist mitreißend und abwechslungsreich. Wippsteert breiten nun die Flügel aus, um diese Nachricht in die Welt zu tragen.
Am 17. März 2023 veröffentlichen die Osnabrücker Plattdeutsch-Rocker von Wippsteert ihr drittes Album “Flügge”. Das entsprechende Release-Konzert findet im Rosenhof statt – und zwar nicht nur live, sondern auch zeitgleich als Livestream.
| Text: Pressetext Wippsteert, Bilder: Maik Reishaus
Wippsteert sind der musikalische Plattdeutsch-Crashkurs für deine Ohren! Mit Folk-Rock „up Platt“ und einer gehörigen Portion Kneipencharme machen die sechs Musiker aus dem Osnabrücker Land Hochdeutsch zur Fremdsprache. Wo sich Mandoline, Akkordeon, Sport-Gitarre und tackerndes Banjo zu niederdeutschen Provinzweisheiten gesellen, wird das Mitgröhlen an der Bühnenkante zur Pflicht. Wippsteert sind eine Rockband mit Folk-Anstrich und Thekenpoeten mit Hang zum Pop. Sie sind Geschichtenerzähler, die ihren unverkennbaren Stilmix mit einem Augenzwinkern, aber auch mit großen Emotionen auf die Bühne bringen und damit nicht nur plattdeutsche Muttersprachler in ihren Bann ziehen.
Debüt in Eigenregie
Irgendwie „folkig“ soll es sein, soviel steht für Sänger und Frontmann Marcus „Bruni“ Bruns fest, als sich die Band 2014 im beschaulichen Alfhausen zusammenfindet. Das ein Jahr später veröffentlichte Erstwerk der damals noch fünf Bandmitglieder zeigt jedoch, dass diese Einordnung allein dem Wippsteert-Sound nicht gerecht wird. „Folkplattcore“ wird schließlich der Name eines neu geschaffenen Genres und gleichzeitig der Titel des in Eigenregie produzierten Albums. Weder Deutsch, noch Englisch, sind darauf zu hören. Stattdessen verschreibt sich die Band der Sprache, die seit jeher in der niedersächsischen Provinz gesprochen wird und die vor allem Sänger Bruni lebt: Platt! Der Name der Band: Wippsteert – Plattdeutsch für Bachstelze. Unruhig und umtriebig, immer in Bewegung.
Nicht zuletzt die Bemühungen um Pflege und Erhalt der plattdeutschen Sprache bringen der Band Förderungen und Auszeichnungen ein. Nach zahlreichen Konzerten im norddeutschen Raum und Gastauftritten im Radio erscheint 2020 das zweite Album „An un’ för sück“ in Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker Label Timezone Records. Eine konsequente Weiterentwicklung zwischen Plattdeutsch-Ballade, Country-Folk und Rockbrett. Begleitet werden Wippsteert dabei von Produzent Matthias Lohmöller vom Docmaklang-Studio in Osnabrück. Es ist die musikalische Grundlage für das 2023 erscheinende Drittwerk der Band: „Flügge“.
Drittes Album “Flügge” erscheint am 17. März 2023
Der Vogel lernt zu fliegen, der Wippsteert wird “Flügge”. Auf ihrem gleichnamigen dritten Album geben sich die sechs plattdeutschen Folk-Rocker aus dem Osnabrücker Land vielseitiger und selbstbewusster denn je. Zusammen mit Produzent Matthias Lohmöller vom Docmaklang-Studio in Osnabrück und dem Bremer Label Fuego entledigen sich Wippsteert erneut musikalischer Barrieren, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: Folk-Rock “up Platt”, der unterhält, aber auch bewegt.
Bereits im Opener “Miegklämmken” legen Mandoline und Akkordeon das Folk-Fundament, auf dem der Wippsteert-Sound fußt. Wenn Sänger Marcus “Bruni” Bruns im Duett mit der ostfriesischen Entertainerin Annie Heger zum großen Pop-Refrain ansetzt, macht er allerdings unmissverständlich klar, dass den Hörer auf “Flügge” sicher keine zeitgenössische Folklore erwartet.
Mit prominenter Unterstützung
Malte Hoyer, Frontmann der Bremer Institution Versengold, leiht Wippsteert obendrein für “Is goar nich so läip” seine Stimme. Gestützt von Irish-Folk und Bluegrass-Elementen entsteht eine melancholische, aber nie schwermütige Hymne über Vertrauen und Zuversicht. Als Bruni wenig später zur “Beziehungswaise” wird, macht sich dagegen ein klarer Post-Punk-Einschlag breit. Eine Bläsersektion treibt die Zirkus-Polka “Altobelli” nach vorne.
Wenn die Mandoline in “Hack Bolle” aber 00er-Jahre-Metal-Riffs zerschneidet, gehen Wippsteert bis ans Äußerste. Und wer könnte ein raubeiniges Stück Platt-Metal besser veredeln, als Simon “Mr. Hurley” Erichsen von Osnabrücks Vorzeige-Freibeutern Mr. Hurley & die Pulveraffen? Huah!
Zusammengehalten werden die elf Songs auf “Flügge” mit ihrem Staccato-Gesang und verträumten Folk-Melodien in “Herrenschokolade” bis zum Rock-Stampfer “Tina fällt” auch durch die ausschließlich plattdeutschen Texte. Wippsteert-typisch sind es die kleinen Strapazen des Alltags mit all ihren Facetten, die zu großen Geschichten werden.
Plattdeutsch lebt, ist mitreißend und abwechslungsreich. Wippsteert breiten nun die Flügel aus, um diese Nachricht in die Welt zu tragen.
Rosenhof Osnabrück
Fr., 17.03.2023
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 20 € zzgl. Geb.
Tickets gibt es auf www.ticketheimat.de und an allen bekannten VVK-Stellen.