Am 01. September 2023 erscheint die Debüt-Single “Woman” des Osnabrücker Southern-Rock-Musikers und IfM-Studenten David Tarakona.
| Text: Martin Wispel, Bild: Niklas Herzog
“Country ist quasi Heavy Metal ohne die Verzerrung!” – das sagt zumindest David Tarakona. Der Osnabrücker Gitarrist, Sänger und Songwriter war lange eigentlich ein typischer Metalhead. Nun veröffentlicht er am 01. September 2023 seine Debüt-Single “Woman”, eine Country- beziehungsweise Southern-Rock-Nummer.
“Ich war aber schon immer offen für viele Musiken, durch viele verschiedene Einflüsse um mich herum. Mein erster Gitarrenlehrer in Berlin (Gitarrist von Circus Electric, die unteranderem Vorband von Deep Purple und Hollywood Vampires waren) hat mir das erste mal Southern Rock gezeigt und mir verschiedene Riffs und Licks aus dem Genre beigebracht”, erinnert sich der junge Musiker. 2020 zog es ihn dann nach Osnabrück. Mit Country-Musik und Nashville-Sounds kam er als Gitarrist in der Band der Osnabrücker New-Country-Musikerin Alina Sebastian in Kontakt. “Tja und was passiert, wenn ein Metalhead Country-Pop spielt, kann man nun in meiner eigenen, neuen Musik bewundern”, lacht Tarakona.
Auf Tarakonas Debüt “Woman” sollen weitere Singles folgen. Eine EP mit dem Titel “Don‘t Dance with Me” ist für 2024 geplant.
Am 31. August 2023 präsentiert Tarakona seine Single im Rahmen eines Release-Konzerts im Unikeller.
Oszillator: Worum geht es in Deiner neuen Single “Woman”? David Tarakona: Stell Dir vor, Du triffst die Person mit der Du gerne den Rest Deines Lebens verbringen möchtest, aber traust Dich nicht sie anzusprechen. Woher weiß ich, dass das die Person ist, wenn ich nichtmal mit ihr geredet habe? Ach gar kein Problem. Ich habe eine ausgezeichnete Vorstellungskraft … Der Song „Woman“ belächelt ein wenig das Gefühl von Schockverliebtheit. Wie schön es doch ist, sich mit einem Minimum an Informationen als Basis die verrücktesten Dinge auszumalen. Klappt natürlich nur, solange man sich in seinem Sicherheitskokon verstecken kann, um das Risiko zu minimieren, dass die Träume sich in Luft auflösen.
Oszillator: Wie kam es zu Deinem “Neustart” und welche Musik machst Du jetzt eigentlich? Tarakona: Mit dem Song „Woman“ beginnt für mich eine neue Ära. Nach langer, intensiver Auseinandersetzung im Studio mit Sounds und Arrangements kann ich mit Stolz behaupten, dass meine Band und ich aus der „eine weitere lokale Rockband“-Klangästhetik herausgewachsen sind. Was als Heavy Metal begann, entwickelte sich weiter durch ein Genre, was in Deutschland recht untypisch ist: Country-Musik. Wie lange man eingesperrt in einem Raum mit einem Metalhead und einem Swiftie durchhält, sei einmal dahin gestellt, doch die Fusion, die sich aus den beiden Genres ergeben hat, ist definitiv hörenswert! Die kraftvolle Energie verzerrter Gitarrenriffs paart sich mit dem humorvollen Charme Nashvilles zu einer neuen Rockmusik-Gattung, die ich hiermit auf den Namen „Heavy Country“ taufe!
Oszillator: Metal meets Country also. Wieso diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombination? Tarakona: Country ist quasi Heavy Metal ohne die Verzerrung! Ich war schon immer musikalisch recht breit aufgestellt – von einer klassischen Violinen-Ausbildung, über Heavy-Metal-Shouting bis hin zu meinem Pop-Gitarren-Studium am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück. Dieser Vielfalt verdanke ich auch diversen, genreübergreifenden Projekten, an denen ich mitwirken durfte. Unter anderem mit den Dresdner Sinfonikern (2020, 2021) oder später als Lead-Gitarrist in der Band der Modern-Country-Sängerin Alina Sebastian. Hier habe ich mich auf den modernen Nashville-Sound und die dafür typischen Instrumente wie E-Gitarre, Akustik-Gitarre, Banjo, Mandoline und Lap-Steelguitar spezialisiert. Im Modern Country ist die E-Gitarre viel mehr als nur ein Begleitinstrument. Das Gleichgewicht zwischen wohl intonierter Harmonie und virtuoser Gestaltung ist das, was so herausfordernd und faszinierend ist.
Am 01. September 2023 erscheint die Debüt-Single “Woman” des Osnabrücker Southern-Rock-Musikers und IfM-Studenten David Tarakona.
| Text: Martin Wispel, Bild: Niklas Herzog
“Country ist quasi Heavy Metal ohne die Verzerrung!” – das sagt zumindest David Tarakona. Der Osnabrücker Gitarrist, Sänger und Songwriter war lange eigentlich ein typischer Metalhead. Nun veröffentlicht er am 01. September 2023 seine Debüt-Single “Woman”, eine Country- beziehungsweise Southern-Rock-Nummer.
“Ich war aber schon immer offen für viele Musiken, durch viele verschiedene Einflüsse um mich herum. Mein erster Gitarrenlehrer in Berlin (Gitarrist von Circus Electric, die unteranderem Vorband von Deep Purple und Hollywood Vampires waren) hat mir das erste mal Southern Rock gezeigt und mir verschiedene Riffs und Licks aus dem Genre beigebracht”, erinnert sich der junge Musiker. 2020 zog es ihn dann nach Osnabrück. Mit Country-Musik und Nashville-Sounds kam er als Gitarrist in der Band der Osnabrücker New-Country-Musikerin Alina Sebastian in Kontakt. “Tja und was passiert, wenn ein Metalhead Country-Pop spielt, kann man nun in meiner eigenen, neuen Musik bewundern”, lacht Tarakona.
Auf Tarakonas Debüt “Woman” sollen weitere Singles folgen. Eine EP mit dem Titel “Don‘t Dance with Me” ist für 2024 geplant.
Am 31. August 2023 präsentiert Tarakona seine Single im Rahmen eines Release-Konzerts im Unikeller.
Website: www.david-tarakona.de
Instagram: www.instagram.com/david_tarakona
Facebook: www.facebook.com/davidtarakona
Drei Fragen an David Tarakona
Oszillator: Worum geht es in Deiner neuen Single “Woman”?
David Tarakona: Stell Dir vor, Du triffst die Person mit der Du gerne den Rest Deines Lebens verbringen möchtest, aber traust Dich nicht sie anzusprechen. Woher weiß ich, dass das die Person ist, wenn ich nichtmal mit ihr geredet habe? Ach gar kein Problem. Ich habe eine ausgezeichnete Vorstellungskraft … Der Song „Woman“ belächelt ein wenig das Gefühl von Schockverliebtheit. Wie schön es doch ist, sich mit einem Minimum an Informationen als Basis die verrücktesten Dinge auszumalen. Klappt natürlich nur, solange man sich in seinem Sicherheitskokon verstecken kann, um das Risiko zu minimieren, dass die Träume sich in Luft auflösen.
Oszillator: Wie kam es zu Deinem “Neustart” und welche Musik machst Du jetzt eigentlich?
Tarakona: Mit dem Song „Woman“ beginnt für mich eine neue Ära. Nach langer, intensiver
Auseinandersetzung im Studio mit Sounds und Arrangements kann ich mit Stolz behaupten, dass
meine Band und ich aus der „eine weitere lokale Rockband“-Klangästhetik herausgewachsen sind.
Was als Heavy Metal begann, entwickelte sich weiter durch ein Genre, was in Deutschland recht untypisch ist: Country-Musik. Wie lange man eingesperrt in einem Raum mit einem Metalhead und einem Swiftie durchhält, sei einmal dahin gestellt, doch die Fusion, die sich aus den beiden Genres ergeben hat, ist definitiv hörenswert! Die kraftvolle Energie verzerrter Gitarrenriffs paart sich mit dem humorvollen Charme Nashvilles zu einer neuen Rockmusik-Gattung, die ich hiermit auf den Namen „Heavy Country“ taufe!
Oszillator: Metal meets Country also. Wieso diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombination?
Tarakona: Country ist quasi Heavy Metal ohne die Verzerrung! Ich war schon immer musikalisch recht breit aufgestellt – von einer klassischen Violinen-Ausbildung, über Heavy-Metal-Shouting bis hin zu meinem Pop-Gitarren-Studium am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück. Dieser Vielfalt verdanke ich auch diversen, genreübergreifenden Projekten, an denen ich mitwirken durfte. Unter anderem mit den Dresdner Sinfonikern (2020, 2021) oder später als Lead-Gitarrist in der Band der Modern-Country-Sängerin Alina Sebastian. Hier habe ich mich auf den modernen Nashville-Sound und die dafür typischen Instrumente wie E-Gitarre, Akustik-Gitarre, Banjo, Mandoline und Lap-Steelguitar spezialisiert. Im Modern Country ist die E-Gitarre viel mehr als nur ein Begleitinstrument. Das Gleichgewicht zwischen wohl intonierter Harmonie und virtuoser Gestaltung ist das, was so herausfordernd und faszinierend ist.