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Mehr als 13.000 Klicks in nur einer Woche

Das neue Musikvideo der Ibbenbürener Insanity Moments lässt nicht nur die Herzen von Horrorfilm-Fans höher schlagen.

| Text: Dana Heuving, Bild: Insanity Moments / Christian Nastula

Gut eine Woche ist seit der Veröffentlichung vergangen und Youtube zählt bereits mehr als 13.000 Klicks – Tendenz steigend. Mit ihrem Musikvideo zu „Caught in the Dark“ bleiben Insanity Moments aus Ibbenbüren ihrem Namen treu. Düster, heavy und spannungsgeladen ist nicht nur der Songtext, sondern auch das neue Video zum Titel.

Hört man sich den Song an, erwartet man eine brutale Geschichte. Ein Mann sitzt ängstlich in einem dunklen Raum, wird von einer weiblichen Antagonistin mit einem Messer gefoltert, es fließt Blut. Schaut man sich dann das Video an, wird klar, dass alles nur ein übler Traum sein kann. Denn als der Protagonist die Augen öffnet, erscheint die Situation relativ entspannt. Kaum werden diese wieder geschlossen, geht der Alptraum weiter.

Die Message dahinter verrät die Band auf Nachfrage nicht. Offensichtlich ist jedoch, dass vergangene Beziehungen sie zum Song inspiriert haben. Zuschauer*innen sollten Bild und Text aber nicht wörtlich nehmen, betont Sänger Jan. Insanity Moments distanzieren sich in der Realität von jeglicher Form der Gewalt. Vielmehr sei der Song als eine Art „übertriebenes Statement“ zu Gewalt in Beziehungen zu verstehen.

Die Atmosphäre des Videos ist kühl und düster. In der Tat habe Simon, der den Protagonisten darstellt, seine zitternden Qualen aufgrund der eisigen Kälte kaum schauspielern müssen, so die Bandmitglieder. Gedreht wurde Anfang Dezember in einer alten, unbeheizten Scheune eines Freundes der Band. Insanity Moments berichten, die Atmosphäre während der Tonaufnahmen im heimischen Studio von Felix Klei in Espel hingegen sei warm und heimisch gewesen.

„Caught in the Dark“ bringt die verschiedenen Einflüsse der vier Bandmitglieder zutage. Sie kommen u.a. aus der Blues-, Metal- und Deathcoreszene. So entstand ein Mix aus melodischen Strophen und harten Breakdowns. Verglichen mit älteren Stücken ist die neue Single dunkler, basslastiger und härter – trotzdem nicht trashig.

Die Single ist nur der Anfang, verrät Schlagzeuger Patrick: Aktuell befinden sich Insanity Moments mitten in den Aufnahmen. An Ideen mangelt es nicht, weshalb sich Fans in diesem Jahr noch auf eine EP oder sogar ein ganzes Album freuen dürfen.

Wer die actionreichen Konzerte der Band live auf der Bühne erleben wolle, der werde schon bald Gelegenheit dazu bekommen, verrät die Band ohne jedoch konkret zu werden. Weitere Infos sollen in Kürze folgen.

Mehr von zu hören gibt es u.a. hier.